Besuchergruppe vom Council of Industrial Design, 31. August 1962
Fotograf: Wolfgang Siol, © HfG-Archiv / Museum Ulm, Signatur: HfG-Archiv 62/0346
Fotograf: Wolfgang Siol, © HfG-Archiv / Museum Ulm, Signatur: HfG-Archiv 62/0346
al dente. Pasta & Design
7. Juni 2024 – 19. Januar 2025
HfG-Archiv Ulm /Museum Ulm: Ausstellung al dente. Pasta & Design. Key-Visual. Grafik: Eva Hocke
Ob rustikale Orecchiette, elegante Tagliatelle oder kugelige Spätzle: Pasta, Spätzle und Nudeln kommen nicht zufällig in ihre Form, denn sie alle sind Ergebnis langer Traditionen, regionaler Kochkünste und nicht zuletzt auch der Hände und Maschinen, die sie fertigen. Eine formschöne Gestaltung gefällt nicht nur unseren Augen, auch unserem Gaumen schmeichelt eine harmonisch geschwungene Nudel besonders gut. Design als schöpferische Tätigkeit macht aus einem undefinierten Teigstück ein beliebtes Lebensmittel, das heute weltweit in serieller Massenfertigung auf die Teller kommt. Denn von einer Nudel allein ist noch niemand satt, geschweige denn glücklich geworden.
Von der Hand zur Maschine, aus der Keramikdose ins Weltall, vom Plakat zum Kommerz, aus dem Kochtopf ins Museum: Die Ausstellung „al dente. Pasta & Design“ beleuchtet die vielfältigen Berührungspunkte von Teigwaren und Gestaltung. Sie spürt der Frage nach, wie die Nudel in ihre Form kommt und was mit ihr in Küche und Designbüro gemacht wird. Zwischen Nudelholz und Industrie, Marketing und Nachhaltigkeit, Design, Handwerk und Kunst betrachtet sie die praktischen Formgeber in Küche und Industrie, das verlockende Kommunikationsdesign mit Plakaten, Verpackungen und Werbung, extravagante Pasta-Entwürfe von internationalen Stardesignern und Kreatives aus Kunst, Kommerz und Küchenhelferszene.
aktuelle und weitere Veranstaltungstermine finden Sie auf der Webseite des HfG-Archiv Ulm
Von der Hand zur Maschine, aus der Keramikdose ins Weltall, vom Plakat zum Kommerz, aus dem Kochtopf ins Museum: Die Ausstellung „al dente. Pasta & Design“ beleuchtet die vielfältigen Berührungspunkte von Teigwaren und Gestaltung. Sie spürt der Frage nach, wie die Nudel in ihre Form kommt und was mit ihr in Küche und Designbüro gemacht wird. Zwischen Nudelholz und Industrie, Marketing und Nachhaltigkeit, Design, Handwerk und Kunst betrachtet sie die praktischen Formgeber in Küche und Industrie, das verlockende Kommunikationsdesign mit Plakaten, Verpackungen und Werbung, extravagante Pasta-Entwürfe von internationalen Stardesignern und Kreatives aus Kunst, Kommerz und Küchenhelferszene.
aktuelle und weitere Veranstaltungstermine finden Sie auf der Webseite des HfG-Archiv Ulm
Hans Dieter Schaal – Ulmer Münster trifft Bodensee: Ein anderer Blick
27. Januar – 28. April 2024
Hans Dieter Schaal, Ulmer Münster als Wohnhochhaus, Collage, 1978, Fotograf Oleg Kuchar; (c) HfG-Archiv, Museum Ulm
Vernissage
Freitag, 26. Januar 2024, 19 Uhr
HfG Ulm, Am Hochsträß 8, 89081 Ulm
Es sprechen:
Dr. Stefanie Dathe, Direktorin Museum Ulm
Dr. Martin Mäntele, HfG-Archiv
-
Hans Dieter Schaal, 1943 in Ulm geboren und aufgewachsen, ist international als Architekt, Ausstellungs- und Landschaftsgestalter, Bühnenbildner und Autor bekannt. Seit den 1980er Jahren lebt er in der Nähe von Biberach, von wo aus er seine unzähligen Projekte entwickelt und gesteuert hat. Seinen 80. Geburtstag im Jahr 2023 nimmt das Museum Ulm zum Anlass einer Würdigung des umfangreichen zeichnerischen Schaffens von Hans Dieter Schaal.
Bevor er sich mit Beginn der 1980er Jahre überwiegend dem Bühnenbild, der Ausstellungs- und Gedenkstättengestaltung zugewendet hat, befasste sich Hans Dieter Schaal mit utopisch anmutenden Projekten, die er in brillanten Zeichnungen und Gouachen auf Papier festhielt. Das Ulmer Münster diente ihm dabei als Dreh- und Angelpunkt einer phantastisch-phantasmagorischen Bildsprache, die ihn dazu verführte, den gotischen Kirchenbau in ein Vogelnest zu setzen, in einen Blasebalg zu verwandeln oder gar eine Umnutzung des Münsterturms, des ganzen Stolzes der ehemaligen Reichsstadt, als Wohnturm zu wagen. In ähnlicher Weise nahm er sich der charakteristischen Silhouette des Bodensees an, der plötzlich als Badewanne erscheint, ein anderes Mal wie eine Figur auf einer Bank sitzt oder dessen Uferlinie die Bewegung einer Lichterkette imitiert.
Während des Umbaus weicht das Museum Ulm ans HfG-Archiv aus, um dort die surreal verspielten, humor- und geheimnisvollen Darstellungen Hans Dieter Schaals zu präsentieren. Sie stehen in bewusstem Gegensatz zur rationalen Architektur des HfG-Gebäudes. Die Werkauswahl umfasst die Zeit zwischen 1973 und 2023, rund ein halbes Jahrhundert künstlerischer Gedankenwelten.
Aktuelle und weitere Veranstaltungstermine auch auf der Webseite des HfG-Archivs
Freitag, 26. Januar 2024, 19 Uhr
HfG Ulm, Am Hochsträß 8, 89081 Ulm
Es sprechen:
Dr. Stefanie Dathe, Direktorin Museum Ulm
Dr. Martin Mäntele, HfG-Archiv
-
Hans Dieter Schaal, 1943 in Ulm geboren und aufgewachsen, ist international als Architekt, Ausstellungs- und Landschaftsgestalter, Bühnenbildner und Autor bekannt. Seit den 1980er Jahren lebt er in der Nähe von Biberach, von wo aus er seine unzähligen Projekte entwickelt und gesteuert hat. Seinen 80. Geburtstag im Jahr 2023 nimmt das Museum Ulm zum Anlass einer Würdigung des umfangreichen zeichnerischen Schaffens von Hans Dieter Schaal.
Bevor er sich mit Beginn der 1980er Jahre überwiegend dem Bühnenbild, der Ausstellungs- und Gedenkstättengestaltung zugewendet hat, befasste sich Hans Dieter Schaal mit utopisch anmutenden Projekten, die er in brillanten Zeichnungen und Gouachen auf Papier festhielt. Das Ulmer Münster diente ihm dabei als Dreh- und Angelpunkt einer phantastisch-phantasmagorischen Bildsprache, die ihn dazu verführte, den gotischen Kirchenbau in ein Vogelnest zu setzen, in einen Blasebalg zu verwandeln oder gar eine Umnutzung des Münsterturms, des ganzen Stolzes der ehemaligen Reichsstadt, als Wohnturm zu wagen. In ähnlicher Weise nahm er sich der charakteristischen Silhouette des Bodensees an, der plötzlich als Badewanne erscheint, ein anderes Mal wie eine Figur auf einer Bank sitzt oder dessen Uferlinie die Bewegung einer Lichterkette imitiert.
Während des Umbaus weicht das Museum Ulm ans HfG-Archiv aus, um dort die surreal verspielten, humor- und geheimnisvollen Darstellungen Hans Dieter Schaals zu präsentieren. Sie stehen in bewusstem Gegensatz zur rationalen Architektur des HfG-Gebäudes. Die Werkauswahl umfasst die Zeit zwischen 1973 und 2023, rund ein halbes Jahrhundert künstlerischer Gedankenwelten.
Aktuelle und weitere Veranstaltungstermine auch auf der Webseite des HfG-Archivs
»Das zukunftsfähige Einfamilienhaus?« – Gestaltungspreis der Wüstenrot Stiftung
23. Februar – 21. März 2024
Bild: Wüstenrot Stiftung
Vernissage
Donnerstag, 22. Februar 2024, 19 Uhr
»Kleiner Hörsaal« (3.OG), Am Hochsträß 8, 89081 Ulm
Es sprechen
Dipl.-Ing. Alexander Wetzig, Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung HfG Ulm
Dr. René Hartmann, Wüstenrot Stiftung
Werkvortrag von
Dipl.-Ing. Architekt Nils Nolting, CITYFÖRSTER architecture + urbanism
Recyclinghaus (Hannover) – Reallabor und Demonstrationsprojekt
Wir bitten Sie um Zu- bzw. Absage bis zum 18. Februar 2024 per Mail an info at hfg-ulm.de
-
Mit dem Wettbewerbsthema „Das zukunftsfähige Einfamilienhaus?“, das bewusst als Frage formuliert ist, verbinden sich bedeutsame architektonische, planerische und gesellschaftliche Zukunftsthemen: Wie können Einfamilienhäuser, sowohl Neu- als auch Bestandsbauten, (um)gestaltet und dem Lebenszyklus sowie den wechselnden Anforderungen der Bewohner:innen angepasst werden? Wie können sie dem demografischen Wandel, dem steigenden Umweltbewusstsein und den wachsenden Anforderungen an die Energieeffizienz gerecht werden? Und wie kann eine flächensensible Gestaltung und Bebauung gelingen?
Die Wanderausstellung zeigt aus den 189 Einsendungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz die 15 ausgezeichneten Projekte zusammen mit den Einsendungen der engeren Wahl und weiteren bemerkenswerten Beispielen.
weitere Informationen zum Wettbewerb
Donnerstag, 22. Februar 2024, 19 Uhr
»Kleiner Hörsaal« (3.OG), Am Hochsträß 8, 89081 Ulm
Es sprechen
Dipl.-Ing. Alexander Wetzig, Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung HfG Ulm
Dr. René Hartmann, Wüstenrot Stiftung
Werkvortrag von
Dipl.-Ing. Architekt Nils Nolting, CITYFÖRSTER architecture + urbanism
Recyclinghaus (Hannover) – Reallabor und Demonstrationsprojekt
Wir bitten Sie um Zu- bzw. Absage bis zum 18. Februar 2024 per Mail an info at hfg-ulm.de
-
Mit dem Wettbewerbsthema „Das zukunftsfähige Einfamilienhaus?“, das bewusst als Frage formuliert ist, verbinden sich bedeutsame architektonische, planerische und gesellschaftliche Zukunftsthemen: Wie können Einfamilienhäuser, sowohl Neu- als auch Bestandsbauten, (um)gestaltet und dem Lebenszyklus sowie den wechselnden Anforderungen der Bewohner:innen angepasst werden? Wie können sie dem demografischen Wandel, dem steigenden Umweltbewusstsein und den wachsenden Anforderungen an die Energieeffizienz gerecht werden? Und wie kann eine flächensensible Gestaltung und Bebauung gelingen?
Die Wanderausstellung zeigt aus den 189 Einsendungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz die 15 ausgezeichneten Projekte zusammen mit den Einsendungen der engeren Wahl und weiteren bemerkenswerten Beispielen.
weitere Informationen zum Wettbewerb
Kunststoff Zauberstoff
17. Juni 2023 – 7. Januar 2024
Gestaltung: MüllerHocke GrafikDesign, Bad Saulgau
Vernissage
Freitag, 16. Juni 2023, 19 Uhr
HfG Ulm/ Säge (2.OG), Am Hochsträß 8, 89081 Ulm
Begrüßung:
Iris Mann, Bürgermeisterin für Kultur, Bildung und Soziales Ulm
Dr. Martin Mäntele, Leiter HfG-Archiv Ulm
Einführung:
Christiane Wachsmann, Ausstellungskuratorin
-
Bereits im Jahr 1959 wurde an der HfG Ulm eine Kunststoffwerkstatt eingerichtet. In dieser Zeit entwickelte sich der Beruf des Produktgestalters zu seiner heutigen Form. Gleichzeitig kamen immer mehr Kunststoffe auf den Markt. Die neuen Materialien eigneten sich für den Modellbau und waren zugleich eine Verheißung für die Gestaltung zukünftiger Industrieprodukte. Wie aber sollte man mit ihnen und den zahlreichen neuen Gestaltungsmöglichkeiten umgehen? Welche Regeln der Form- und Farbgebung beachten?
Wie kein anderer Werkstoff stehen die modernen Kunststoffe für die Demokratisierung in der Welt der Dinge. Sie eignen sich als Ersatz für traditionelle Materialien, sind günstiges Ausgangsmaterial für preiswert hergestellte Massenartikel, aber auch hochwertige Werkstoffe für Industrieprodukte mit langer Lebensdauer.
Die Ausstellung wirft die Frage auf nach Chancen und Grenzen gestalterischer Freiheit, wie sie uns die modernen Kunststoffe gegeben haben, und thematisiert dabei die Verantwortung von Gestaltern, Wissenschaftlern wie Verbrauchern angesichts dieser scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten.
Weitere Informationen zum Begleitprogramm, Führungen erhalten Sie beim HfG-Archiv.
Zur Ausstellung erscheint bei avedition eine Publikation
mit Beiträgen von Jens Soetgen, Cornelia May, Eva von Senkendorff, Viktoria Lea Heinrich, Christiane Wachsmann, zahlreiche Abbildungen.
Softcover mit Klappen, 128 Seiten, Hsg. HfG-Archiv/Museum Ulm, Christiane Wachsmann, 24 €, ISBN 978-3-89986-400-7
Freitag, 16. Juni 2023, 19 Uhr
HfG Ulm/ Säge (2.OG), Am Hochsträß 8, 89081 Ulm
Begrüßung:
Iris Mann, Bürgermeisterin für Kultur, Bildung und Soziales Ulm
Dr. Martin Mäntele, Leiter HfG-Archiv Ulm
Einführung:
Christiane Wachsmann, Ausstellungskuratorin
-
Bereits im Jahr 1959 wurde an der HfG Ulm eine Kunststoffwerkstatt eingerichtet. In dieser Zeit entwickelte sich der Beruf des Produktgestalters zu seiner heutigen Form. Gleichzeitig kamen immer mehr Kunststoffe auf den Markt. Die neuen Materialien eigneten sich für den Modellbau und waren zugleich eine Verheißung für die Gestaltung zukünftiger Industrieprodukte. Wie aber sollte man mit ihnen und den zahlreichen neuen Gestaltungsmöglichkeiten umgehen? Welche Regeln der Form- und Farbgebung beachten?
Wie kein anderer Werkstoff stehen die modernen Kunststoffe für die Demokratisierung in der Welt der Dinge. Sie eignen sich als Ersatz für traditionelle Materialien, sind günstiges Ausgangsmaterial für preiswert hergestellte Massenartikel, aber auch hochwertige Werkstoffe für Industrieprodukte mit langer Lebensdauer.
Die Ausstellung wirft die Frage auf nach Chancen und Grenzen gestalterischer Freiheit, wie sie uns die modernen Kunststoffe gegeben haben, und thematisiert dabei die Verantwortung von Gestaltern, Wissenschaftlern wie Verbrauchern angesichts dieser scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten.
Weitere Informationen zum Begleitprogramm, Führungen erhalten Sie beim HfG-Archiv.
Zur Ausstellung erscheint bei avedition eine Publikation
mit Beiträgen von Jens Soetgen, Cornelia May, Eva von Senkendorff, Viktoria Lea Heinrich, Christiane Wachsmann, zahlreiche Abbildungen.
Softcover mit Klappen, 128 Seiten, Hsg. HfG-Archiv/Museum Ulm, Christiane Wachsmann, 24 €, ISBN 978-3-89986-400-7
No Name Design
10. Februar – 21. Mai 2023
Ausstellungsplakat "No Name Design", Gestaltung: G+A, Foto: Hans Hansen
Vernissage
Freitag, 10. Februar 2023, 19 Uhr
HfG Ulm/ Mensa, Am Hochsträß 8, 89081 Ulm
Einführung: Christiane Wachsmann, stellvertretende Leiterin und Kuratorin HfG-Archiv
Franco Clivio im Gespräch mit Dr. Stefanie Dathe, Direktorin Museum Ulm
-
Der renommierte Schweizer Produktgestalter und Dozent Franco Clivio hat rund 1000 zumeist kleine Objekte aus dem täglichen Gebrauch gesammelt und präsentiert diese nun in der Ausstellung "No Name Design" im HfG-Archiv. Was diese Dinge vereint, sind ihre raffinierte Gestaltung und Funktionalität, die auf einer besonderen Idee und Konstruktion beruhen. Von den wenigsten ist bekannt, wer sie erfunden oder entworfen hat. Sie gehören zum anonymen Alltagsdesign und sind nicht Teil der offiziell zelebrierten Designkultur.
Franco Clivio studierte von 1963 bis 1967 an der Ulmer Hochschule für Gestaltung. Noch während seines Studium begann er mit seiner Entwurfstätigkeit für den Gartengerätehersteller Gardena. Später arbeitete er u.a. für den Leuchtenhersteller Erco sowie für die Firma Lamy. Nach diversen Lehraufträgen in Deutschland, den USA, Finnland und Italien lehrte er von 1980 bis 2002 als Dozent an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich und der Università IUAV di Venezia. Er erhielt u.a. den Eidgenössischer Preis für Design sowie den Designpreis der Bundesrepublik Deutschland.
Mit freundlicher Unterstützung der Schweizer Kulturstiftung ProHelvetia
Weitere Informationen zum Begleitprogramm, Führungen erhalten Sie beim HfG-Archiv.
Freitag, 10. Februar 2023, 19 Uhr
HfG Ulm/ Mensa, Am Hochsträß 8, 89081 Ulm
Einführung: Christiane Wachsmann, stellvertretende Leiterin und Kuratorin HfG-Archiv
Franco Clivio im Gespräch mit Dr. Stefanie Dathe, Direktorin Museum Ulm
-
Der renommierte Schweizer Produktgestalter und Dozent Franco Clivio hat rund 1000 zumeist kleine Objekte aus dem täglichen Gebrauch gesammelt und präsentiert diese nun in der Ausstellung "No Name Design" im HfG-Archiv. Was diese Dinge vereint, sind ihre raffinierte Gestaltung und Funktionalität, die auf einer besonderen Idee und Konstruktion beruhen. Von den wenigsten ist bekannt, wer sie erfunden oder entworfen hat. Sie gehören zum anonymen Alltagsdesign und sind nicht Teil der offiziell zelebrierten Designkultur.
Franco Clivio studierte von 1963 bis 1967 an der Ulmer Hochschule für Gestaltung. Noch während seines Studium begann er mit seiner Entwurfstätigkeit für den Gartengerätehersteller Gardena. Später arbeitete er u.a. für den Leuchtenhersteller Erco sowie für die Firma Lamy. Nach diversen Lehraufträgen in Deutschland, den USA, Finnland und Italien lehrte er von 1980 bis 2002 als Dozent an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich und der Università IUAV di Venezia. Er erhielt u.a. den Eidgenössischer Preis für Design sowie den Designpreis der Bundesrepublik Deutschland.
Mit freundlicher Unterstützung der Schweizer Kulturstiftung ProHelvetia
Weitere Informationen zum Begleitprogramm, Führungen erhalten Sie beim HfG-Archiv.
Otl Aicher 100 Jahre 100 Plakate
26. März 2022 – 8. Januar 2023
Ausstellungsplakat Otl Aicher 100 Jahre 100 Plakate, Gestaltung: MüllerHocke
Vernissage
Freitag, 25. März 2022, 19 Uhr
HfG Ulm/ Mensa, Am Hochsträß 8, 89081 Ulm
Dr. Stefanie Dathe, Begrüßung
Dr. Martin Mäntele, Einführung in die Ausstellung
_
Plakate entstehen für die Straße und entfalten ihre Wirkung im öfentlichen Raum. Mit der Bezeichnung "Galerie der Straße" verstand das 19. Jahrhundert das Plakat vor allem als ein künstlerisches Medium. Im 20. Jahrhundert wird es zum bevorzugten Instrument für Produktwerbung und politische Propaganda.
Auch Otl Aicher (13. Mai 1922 in Ulm bis 1.September 1991 in Günzburg) dienten Plakate zeitlebens als bevorzugtes Mittel zum Transport für Werbung und gesellschaftliche Stellungnahme. Zu seinem 100. Geburtstag präsentiert das HfG-Archiv eine Ausstellung, die in 100 Plakaten sein ganzes Schaffen überblickt.
Mit der Konzentration auf dieses eine visuelle Medium lassen sich viele der für Otl Aicher zeitlebens wichtigen Themen vor Augen führen. Er wird damit als formal überzeugender und politisch argumentierender Gestalter sichtbar und erlebbar.
Otl Aicher erhielt bereits 1955 den Preis für das Beste deutsche Plakat. In diesen Jahren machte er sich einen Namen mit den abstrahierenden Plakaten für die Volkshochschule Ulm (vh ulm), der sein internationales Ansehen als Grafikdesigner festigte. Das Medium Plakat durchzieht Otl Aichers gesamtes Werk wie ein roter Faden. Er wählte es für die verschiedensten Zwecke und Anlässe, Auftraggeber*innen und Kund*innen. Stets gelang ihm eine prägnante thematische und visuelle Umsetzung. Sportplakate für das Erscheinungsbild der Olympischen Spiele 1972 in München entstanden, Werbeposter für die Münchner Rück, für Firmen wie Bulthaup, Erco oder FSB und nicht zuletzt Plakate zu politischen Themen, etwa für den Europa-Wahlkampf der SPD 1979 oder gegen die Stationierung der Pershing-Raketen in den 1980er Jahren.
Das HfG-Archiv besitzt mit dem Nachlass von Otl Aicher das zentrale Dokument und die Archivalien seines umfangreichen Wirkens als Kommunikationsdesigner. Die Ausstellung präsentiert ausschließlich Plakate, um so einen tiefen Einblick in das Werk und die Themenwelt Otl Aichers zu erlauben.
Weitere Informationen zum Begleitprogramm, Führungen erhalten Sie beim HfG-Archiv.
Freitag, 25. März 2022, 19 Uhr
HfG Ulm/ Mensa, Am Hochsträß 8, 89081 Ulm
Dr. Stefanie Dathe, Begrüßung
Dr. Martin Mäntele, Einführung in die Ausstellung
_
Plakate entstehen für die Straße und entfalten ihre Wirkung im öfentlichen Raum. Mit der Bezeichnung "Galerie der Straße" verstand das 19. Jahrhundert das Plakat vor allem als ein künstlerisches Medium. Im 20. Jahrhundert wird es zum bevorzugten Instrument für Produktwerbung und politische Propaganda.
Auch Otl Aicher (13. Mai 1922 in Ulm bis 1.September 1991 in Günzburg) dienten Plakate zeitlebens als bevorzugtes Mittel zum Transport für Werbung und gesellschaftliche Stellungnahme. Zu seinem 100. Geburtstag präsentiert das HfG-Archiv eine Ausstellung, die in 100 Plakaten sein ganzes Schaffen überblickt.
Mit der Konzentration auf dieses eine visuelle Medium lassen sich viele der für Otl Aicher zeitlebens wichtigen Themen vor Augen führen. Er wird damit als formal überzeugender und politisch argumentierender Gestalter sichtbar und erlebbar.
Otl Aicher erhielt bereits 1955 den Preis für das Beste deutsche Plakat. In diesen Jahren machte er sich einen Namen mit den abstrahierenden Plakaten für die Volkshochschule Ulm (vh ulm), der sein internationales Ansehen als Grafikdesigner festigte. Das Medium Plakat durchzieht Otl Aichers gesamtes Werk wie ein roter Faden. Er wählte es für die verschiedensten Zwecke und Anlässe, Auftraggeber*innen und Kund*innen. Stets gelang ihm eine prägnante thematische und visuelle Umsetzung. Sportplakate für das Erscheinungsbild der Olympischen Spiele 1972 in München entstanden, Werbeposter für die Münchner Rück, für Firmen wie Bulthaup, Erco oder FSB und nicht zuletzt Plakate zu politischen Themen, etwa für den Europa-Wahlkampf der SPD 1979 oder gegen die Stationierung der Pershing-Raketen in den 1980er Jahren.
Das HfG-Archiv besitzt mit dem Nachlass von Otl Aicher das zentrale Dokument und die Archivalien seines umfangreichen Wirkens als Kommunikationsdesigner. Die Ausstellung präsentiert ausschließlich Plakate, um so einen tiefen Einblick in das Werk und die Themenwelt Otl Aichers zu erlauben.
Weitere Informationen zum Begleitprogramm, Führungen erhalten Sie beim HfG-Archiv.
Der Ulmer Hocker: Idee – Idol – Ikone
8. Oktober 2021 – 27. Februar 2022
Gestaltung: Jochen Speidel Grafik, Ulm
Was haben eine Wanknutsäge, Platons Höhlengleichnis, ein Besenstiel und Max Bill gemeinsam? Antwort: Sie haben alle einen bedeutenden Anteil an der Herausbildung eines der berühmtesten Designklassiker des 20. Jahrhunderts. Kaum ein Gegenstand ist unscheinbarer als dieser und doch hat keiner mehr Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Die Rede ist vom sogenannten „Ulmer Hocker„.
Mit der Ausstellung „Der Ulmer Hocker: Idee – Ikone – Idol“ stellt das HfG-Archiv erstmals einen der bekanntesten an der Hochschule für Gestaltung Ulm (HfG) entstandenen Entwürfe in das Zentrum einer analytischen Darstellung. Mittels eines umfassenden Blicks auf die unterschiedlichen Bedingungen, die den Ulmer Hocker ermöglicht haben, wird nicht nur ein Designklassiker verstehbar, sondern darüber hinaus auch ein originelles Modell von Geschichtsschreibung vorgestellt, das seinerseits Schule machen könnte.
Weitere Informationen zum Begleitprogramm, Führungen erhalten Sie beim HfG-Archiv.
Die Publikation zur Ausstellung erhalten Sie hier.
Mit der Ausstellung „Der Ulmer Hocker: Idee – Ikone – Idol“ stellt das HfG-Archiv erstmals einen der bekanntesten an der Hochschule für Gestaltung Ulm (HfG) entstandenen Entwürfe in das Zentrum einer analytischen Darstellung. Mittels eines umfassenden Blicks auf die unterschiedlichen Bedingungen, die den Ulmer Hocker ermöglicht haben, wird nicht nur ein Designklassiker verstehbar, sondern darüber hinaus auch ein originelles Modell von Geschichtsschreibung vorgestellt, das seinerseits Schule machen könnte.
Weitere Informationen zum Begleitprogramm, Führungen erhalten Sie beim HfG-Archiv.
Die Publikation zur Ausstellung erhalten Sie hier.
Dialog über das Erleben von Architektur
10. September – 24. Oktober 2021
Fotografien von Dr. Ralph Fischer und Zoltán Tombor
Die Ausstellung gibt einen ungewöhnlichen Blick auf die Architektur. Dass der Titel der Ausstellung den in Ungarn geborenen Bauhauskünstler László Moholy-Nagy zitiert, gibt dem Ausstellungsbesucher einen Hinweis auf das Bauhaus in Dessau. Das kommt tatsächlich mehrfach in den Fotos vor, allerdings so, dass es auf den ersten Blick nicht sofort erkennbar ist. Es geht aber bei allen Fotos dieser Ausstellung nicht um die leicht erkennbare Großform der Architektur. Man sieht keine Gesamtansichten. Vielmehr geht es um den Blick auf das Detail. Doch auch das Detail ist im technischen Sinne nicht das Thema der Ausstellung. Wir sollen Motive erleben. Ob wir die Motive erkennen, ist nicht so wichtig. Aber wir sollen die grafische oder farbliche Wirkung wahrnehmen und eben erleben.
Die Ausstellung wurde kuratiert von Martón Barki und Bernadette Dán.
Eine Ausstellung in Kooperation mit dem Liszt-Institut / Ungarisches Kulturzentrum Stuttgart
Die Ausstellung gibt einen ungewöhnlichen Blick auf die Architektur. Dass der Titel der Ausstellung den in Ungarn geborenen Bauhauskünstler László Moholy-Nagy zitiert, gibt dem Ausstellungsbesucher einen Hinweis auf das Bauhaus in Dessau. Das kommt tatsächlich mehrfach in den Fotos vor, allerdings so, dass es auf den ersten Blick nicht sofort erkennbar ist. Es geht aber bei allen Fotos dieser Ausstellung nicht um die leicht erkennbare Großform der Architektur. Man sieht keine Gesamtansichten. Vielmehr geht es um den Blick auf das Detail. Doch auch das Detail ist im technischen Sinne nicht das Thema der Ausstellung. Wir sollen Motive erleben. Ob wir die Motive erkennen, ist nicht so wichtig. Aber wir sollen die grafische oder farbliche Wirkung wahrnehmen und eben erleben.
Die Ausstellung wurde kuratiert von Martón Barki und Bernadette Dán.
Eine Ausstellung in Kooperation mit dem Liszt-Institut / Ungarisches Kulturzentrum Stuttgart
HfG Ulm: Ausstellungsfieber
1. Mai – 19. September 2021
Gestaltung: Fabian Karrer, Studio Erika
Mit dem Ausstellungsprojekt widmet sich das HfG-Archiv Ulm erstmals der Ausstellungstätigkeit der Hochschule für Gestaltung Ulm (HfG), die wesentlich zu ihrer weltweiten Wahrnehmung beitrug.
In den 1950er und 60er Jahren erfreuten sich Ausstellungen derartiger Beliebtheit, dass Fachleute von einem »Ausstellungsfieber« sprachen. Design war Thema auf zahlreichen Ausstellungen und Messen, die HfG nahm sich von diesen Entwicklungen nicht aus: Während ihres 15-jährigen Bestehens erarbeitete die Hochschule mehrere Ausstellungen, die dem Bedürfnis folgten, den eigenen Standpunkt sichtbar zu machen und ihre entwickelten Lehrmethoden zu verbreiten. Neben diesen Selbstdarstellungen entwarfen die Hochschulangehörigen Systeme für externe Auftraggeber wie Braun und BASF sowie einen Beitrag für den Deutschen Pavillon auf der Weltausstellung 1967. Ausstellungen dienten der HfG immer als Experimentierfeld für gestalterische Innovationen. Die dynamische Atmosphäre jener Jahrzehnte wird für die Besucher*innen der Ausstellung »HfG Ulm: Ausstellungsfieber« durch verschiedene Medien erlebbar. Dabei nimmt sie sowohl die Relevanz der Ulmer Hochschule und ihre weltweite Rezeption als auch die Suche nach einer idealen Ausstellungsgestaltung in den Blick.
Die Ausstellung ist Teil des vierjährigen Forschungsprojekts »Gestaltung ausstellen. Die Sichtbarkeit der HfG Ulm«, das von der Folkwang Universität der Künste Essen, dem HfG Archiv Ulm und der Hochschule Pforzheim gemeinsam durchgeführt und durch die VolkswagenStiftung gefördert wurde.
Weitere Informationen zum Begleitprogramm, Führungen erhalten Sie beim HfG-Archiv.
In den 1950er und 60er Jahren erfreuten sich Ausstellungen derartiger Beliebtheit, dass Fachleute von einem »Ausstellungsfieber« sprachen. Design war Thema auf zahlreichen Ausstellungen und Messen, die HfG nahm sich von diesen Entwicklungen nicht aus: Während ihres 15-jährigen Bestehens erarbeitete die Hochschule mehrere Ausstellungen, die dem Bedürfnis folgten, den eigenen Standpunkt sichtbar zu machen und ihre entwickelten Lehrmethoden zu verbreiten. Neben diesen Selbstdarstellungen entwarfen die Hochschulangehörigen Systeme für externe Auftraggeber wie Braun und BASF sowie einen Beitrag für den Deutschen Pavillon auf der Weltausstellung 1967. Ausstellungen dienten der HfG immer als Experimentierfeld für gestalterische Innovationen. Die dynamische Atmosphäre jener Jahrzehnte wird für die Besucher*innen der Ausstellung »HfG Ulm: Ausstellungsfieber« durch verschiedene Medien erlebbar. Dabei nimmt sie sowohl die Relevanz der Ulmer Hochschule und ihre weltweite Rezeption als auch die Suche nach einer idealen Ausstellungsgestaltung in den Blick.
Die Ausstellung ist Teil des vierjährigen Forschungsprojekts »Gestaltung ausstellen. Die Sichtbarkeit der HfG Ulm«, das von der Folkwang Universität der Künste Essen, dem HfG Archiv Ulm und der Hochschule Pforzheim gemeinsam durchgeführt und durch die VolkswagenStiftung gefördert wurde.
Weitere Informationen zum Begleitprogramm, Führungen erhalten Sie beim HfG-Archiv.
Hans Gugelot. Die Architektur des Design
21. März 2020 – 28. Februar 2021
Bild: Roman Raacke/ Gestaltung: Guus Gugelot
Nach dem Zweiten Weltkrieg war der Architekt Hans Gugelot [hans gyʒəlo] ein Vorreiter des bundesdeutschen Industriedesigns. Er war eine wichtige Persönlichkeit an der HfG, sein Name stand für deren Erfolge auf dem Gebiet der Produktentwicklung. Im April 2020 jährt sich sein 100. Geburtstag.
1954 kam er nach Ulm an die neu gegründete Hochschule für Gestaltung (HfG) wo er gemeinsam mit einem Team ein neues Produktdesign für die Firma Braun entwickelte, mit dem die Firma auf der Rundfunkmesse in Düsseldorf 1955 für erhebliches Aufsehen sorgte.
Gugelots Verständnis nach hieß Designer sein nicht, oberflächlich Coolness zu gestalten – Designer hatten seiner Auffassung nach vor allem eine soziale und kulturelle Verantwortung.
Das HfG-Archiv zeigt an ausgewählten Beispielen wie Hans Gugelot diese Haltung in seine Entwürfe übertrug und damit zugleich Maßstäbe für kommende Generationen setzte.
Weitere Informationen zum Begleitprogramm, Führungen erhalten Sie beim HfG-Archiv
1954 kam er nach Ulm an die neu gegründete Hochschule für Gestaltung (HfG) wo er gemeinsam mit einem Team ein neues Produktdesign für die Firma Braun entwickelte, mit dem die Firma auf der Rundfunkmesse in Düsseldorf 1955 für erhebliches Aufsehen sorgte.
Gugelots Verständnis nach hieß Designer sein nicht, oberflächlich Coolness zu gestalten – Designer hatten seiner Auffassung nach vor allem eine soziale und kulturelle Verantwortung.
Das HfG-Archiv zeigt an ausgewählten Beispielen wie Hans Gugelot diese Haltung in seine Entwürfe übertrug und damit zugleich Maßstäbe für kommende Generationen setzte.
Weitere Informationen zum Begleitprogramm, Führungen erhalten Sie beim HfG-Archiv
Reclaim Context. Bauhaus Studio 100
23. November 2019 – 1. März 2020
© Werkhaus C / Dipl. Des. Canan Yilmaz
Vernissage
Freitag, 22. November 2019, 19 Uhr
HfG Ulm/ Mensa (1.OG), Am Hochsträß 8, 89081 Ulm
Begrüßung und Einführung
Iris Mann, Bürgermeisterin für Kultur, Bildung und Soziales
Prof. em. Dr. Karl Schawelka, Professur Geschichte und Theorie der Kunst
Prof. Wolfgang Sattler, Professur Interaction Design
Dipl. Des. HP Grossmann, Projektleitung Bauhaus Studio 100
Dr. Martin Mäntele, Leitung HfG-Archiv
Das Bauhaus Studio 100 ist eine außergewöhnliche Ausstellungsreihe anlässlich des Bauhaus-Jubiläums. Die Ausstellung vereint in 100 Tagen 100 Akteure – Künstler, Designer, Gestalter, Architekten, Bauingenieure, Performancekünstler und Musiker, die dem Aufruf »Schickt Uns Eure Arbeiten Und Kommt Ans Bauhaus Nach Weimar« gefolgt sind, um einen Blick zurück auf Kunst und Gestaltung, Musik und Architektur am Bauhaus zu werfen.
Zur Vorbereitung des Projektes entstand das LAB_Studio100. In einer Kooperation mit dem HfG-Archiv Ulm und dem PRATT Institute Brooklyn / New York, wurde zudem eine internationale und überregionale Verbindung zur zeitgenössischen Kunst und zu aktuellen Entwicklungen im Design hergestellt.
Über 50 GestalterInnen werden im »Studio HfG« ihre Arbeiten präsentieren, darunter sowohl Designobjekte als auch Kunstwerke sowie Arbeiten, die die Trennung zwischen Kunst und Design überwinden.
Freitag, 22. November 2019, 19 Uhr
HfG Ulm/ Mensa (1.OG), Am Hochsträß 8, 89081 Ulm
Begrüßung und Einführung
Iris Mann, Bürgermeisterin für Kultur, Bildung und Soziales
Prof. em. Dr. Karl Schawelka, Professur Geschichte und Theorie der Kunst
Prof. Wolfgang Sattler, Professur Interaction Design
Dipl. Des. HP Grossmann, Projektleitung Bauhaus Studio 100
Dr. Martin Mäntele, Leitung HfG-Archiv
Das Bauhaus Studio 100 ist eine außergewöhnliche Ausstellungsreihe anlässlich des Bauhaus-Jubiläums. Die Ausstellung vereint in 100 Tagen 100 Akteure – Künstler, Designer, Gestalter, Architekten, Bauingenieure, Performancekünstler und Musiker, die dem Aufruf »Schickt Uns Eure Arbeiten Und Kommt Ans Bauhaus Nach Weimar« gefolgt sind, um einen Blick zurück auf Kunst und Gestaltung, Musik und Architektur am Bauhaus zu werfen.
Zur Vorbereitung des Projektes entstand das LAB_Studio100. In einer Kooperation mit dem HfG-Archiv Ulm und dem PRATT Institute Brooklyn / New York, wurde zudem eine internationale und überregionale Verbindung zur zeitgenössischen Kunst und zu aktuellen Entwicklungen im Design hergestellt.
Über 50 GestalterInnen werden im »Studio HfG« ihre Arbeiten präsentieren, darunter sowohl Designobjekte als auch Kunstwerke sowie Arbeiten, die die Trennung zwischen Kunst und Design überwinden.
Bauhaus Ulm – von Peterhans bis Maldonado
28. Juni – 13. Oktober 2019
www.studiosued.de für Museum Ulm
Vernissage
Donnerstag, 27. Juni 2019
HfG Ulm/ Mensa (1.OG), Am Hochsträß 8, 89081 Ulm
Begrüßung: Iris Mann/ Bürgermeisterin für Kultur, Bildung und Soziales, Ulm
Einführung: Dr. Martin Mäntele/ Leitung HfG-Archiv Ulm
100 Jahre nach der Gründung des Bauhauses blickt das HfG-Archiv auf die Jahre zwischen 1953 und 1958. In dieser Zeit war die Grundlehre an der Hochschule für Gestaltung Ulm (HfG) geprägt von pädagogischen Ideen, die das Bauhaus für seinen Vorkurs entwickelt hatte.
Max Bill, Mitbegründer und Architekt des Hochschulgebäudes, war es mit Inge Aicher-Scholl und Otl Aicher gelungen, die ehemaligen Bauhäusler Walter Peterhans, Josef Albers, Helene Nonné-Schmidt und Johannes Itten als Dozenten für die HfG Ulm zu gewinnen. Bald zeichnete sich ab, dass die jüngeren Dozenten eine Bauhaus-Nachfolge ablehnten. Das gilt auch für die Grundlehre, für die Tomás Maldonado eine »Visuelle Methodik« konzipierte.
Der Bestand des HfG-Archivs an Grundlehre-Arbeiten ist weltweit einmalig. Zum Bauhaus-Jubiläum präsentiert es daraus eine großzügige Auswahl. Ergänzt wird sie um Dokumente, Fotografien und Modelle, die Methoden und Ziele dieses für viele HfG-Studenten entscheidenden Ausbildungsjahrs veranschaulicht.
Die Ausstellung interessiert sich für die Frage, welche Vorstellung vom Bauhaus an der HfG Ulm vermittelt wurde und was die Studierenden darüber erfahren haben. Anders als heute, war das Bauhaus in Dessau 1953, dem Gründungsjahr der HfG Ulm, kein strahlend restauriertes Baudenkmal oder ein Touristenmagnet, sondern nahezu eine Ruine.
Auf die zahlreichen Bezüge zum Bauhaus weist auch die Namenswahl hin. »Hochschule für Gestaltung«, so lautete der Beiname des Staatlichen Bauhauses Dessau, das mit dem Umzug von Weimar nach Dessau Hochschulstatus erlangt hatte. Von Walter Gropius erhielt Bill die Zustimmung, diese Bezeichnung für Ulm zu verwenden. Doch Bill dachte weiter: Da er von den Bestrebungen anderer wusste, den Namen Bauhaus zu verwenden, schlug er in einem Brief an Inge Aicher-Scholl vor, für Ulm den Namen »Bauhaus« zu wählen. Diesem Umstand verdankt die Ausstellung des HfG-Archivs ihren Titel »Bauhaus Ulm«.
Weitere Informationen zum Begleitprogramm, Führungen erhalten Sie beim HfG-Archiv
Donnerstag, 27. Juni 2019
HfG Ulm/ Mensa (1.OG), Am Hochsträß 8, 89081 Ulm
Begrüßung: Iris Mann/ Bürgermeisterin für Kultur, Bildung und Soziales, Ulm
Einführung: Dr. Martin Mäntele/ Leitung HfG-Archiv Ulm
100 Jahre nach der Gründung des Bauhauses blickt das HfG-Archiv auf die Jahre zwischen 1953 und 1958. In dieser Zeit war die Grundlehre an der Hochschule für Gestaltung Ulm (HfG) geprägt von pädagogischen Ideen, die das Bauhaus für seinen Vorkurs entwickelt hatte.
Max Bill, Mitbegründer und Architekt des Hochschulgebäudes, war es mit Inge Aicher-Scholl und Otl Aicher gelungen, die ehemaligen Bauhäusler Walter Peterhans, Josef Albers, Helene Nonné-Schmidt und Johannes Itten als Dozenten für die HfG Ulm zu gewinnen. Bald zeichnete sich ab, dass die jüngeren Dozenten eine Bauhaus-Nachfolge ablehnten. Das gilt auch für die Grundlehre, für die Tomás Maldonado eine »Visuelle Methodik« konzipierte.
Der Bestand des HfG-Archivs an Grundlehre-Arbeiten ist weltweit einmalig. Zum Bauhaus-Jubiläum präsentiert es daraus eine großzügige Auswahl. Ergänzt wird sie um Dokumente, Fotografien und Modelle, die Methoden und Ziele dieses für viele HfG-Studenten entscheidenden Ausbildungsjahrs veranschaulicht.
Die Ausstellung interessiert sich für die Frage, welche Vorstellung vom Bauhaus an der HfG Ulm vermittelt wurde und was die Studierenden darüber erfahren haben. Anders als heute, war das Bauhaus in Dessau 1953, dem Gründungsjahr der HfG Ulm, kein strahlend restauriertes Baudenkmal oder ein Touristenmagnet, sondern nahezu eine Ruine.
Auf die zahlreichen Bezüge zum Bauhaus weist auch die Namenswahl hin. »Hochschule für Gestaltung«, so lautete der Beiname des Staatlichen Bauhauses Dessau, das mit dem Umzug von Weimar nach Dessau Hochschulstatus erlangt hatte. Von Walter Gropius erhielt Bill die Zustimmung, diese Bezeichnung für Ulm zu verwenden. Doch Bill dachte weiter: Da er von den Bestrebungen anderer wusste, den Namen Bauhaus zu verwenden, schlug er in einem Brief an Inge Aicher-Scholl vor, für Ulm den Namen »Bauhaus« zu wählen. Diesem Umstand verdankt die Ausstellung des HfG-Archivs ihren Titel »Bauhaus Ulm«.
Weitere Informationen zum Begleitprogramm, Führungen erhalten Sie beim HfG-Archiv
Nicht mein Ding –
Gender im Design
15. Februar – 19. Mai 2019
www.studiosued.de für Museum Ulm
Vernissage
Donnerstag, 14. Februar 2019, 19 Uhr
HfG Ulm / Mensa (1.OG)
Am Hochsträß 8, 89081 Ulm
Begrüßung
Iris Mann/ Bürgermeisterin für Kultur, Bildung und Soziales, Ulm
Dr. Martin Mäntele / Leitung HfG-Archiv Ulm
Poetry Slam
Svenja Gräfen / Schriftstellerin, Leipzig/Berlin
Einführung
Katharina Kurz / Kuratorin Ausstellung
Pia Jerger / Kuratorin Vermittlung
Eine Bank zum Stillen im öffentlichen Raum, ein Hijab für den Leistungssport, ein Fahrradsattel, der die Prostata entlastet, ein rauchender Paffprotz und ein qualmendes Dämchen, Blau bevorzugt der Junge und Rosa liebt das Mädchen? Was hat Gender mit Design zu tun?
Gender Design stellt das sozio-kulturell geprägte Geschlecht »Gender« ins Zentrum der Diskussion über professionelle Gestaltung – in der Ausbildung und im Beruf, ebenso wie in unserem Alltag. Was bedeutet es, genderspezifisch, -sensibel oder gar -blind zu gestalten? Fest steht: Neutrale Dinge gibt es nicht.
Auf vielfältige und kritische Weise gibt das Nachdenken über Gender im Design Antworten auf die immer noch offene Frage »Wie wollen wir leben?«. Diese Frage war schon am Bauhaus und an der ehemaligen HfG Ulm hochaktuell. Die Gute Form und der Funktionalismus der Nachkriegsgesellschaft waren die Antworten ihrer Zeit. Doch die Zeiten ändern sich und mit ihr Rollen- und Berufsbilder, Zielgruppen, Gestaltungsgrundsätze und -lösungen.
Eine Gestaltung »für alle«: Was bedeutet das heute? Mehr denn je ist es an der Zeit für eine umfassende Ausstellung, die diese Frage mit der alle Menschen persönlich betreffenden Kategorie Gender und den sie umgebenden Dingen verbindet. Anhand von kritischen, spielerischen, innovativen und provokanten Lösungen der angewandten Designforschung sowie von historischen und zeitgenössischen Positionen lädt die Ausstellung »Nicht mein Ding – Gender im Design« als Ort zur lebendigen Auseinandersetzung damit ein.
Das HfG-Archiv Ulm schrieb unter dem Fokus Gender Design 2018 zum ersten Mal ein Designer-in-Residence-Programm aus. Die kanadische Architektin Olivia Daigneault Deschênes (*1993) wohnte und arbeitete während ihres dreimonatigen Stipendiums auf dem HfG Campus.
Weitere Kooperationen fanden mit dem Aicher-Scholl-Kolleg (vh ulm) und der Realschule Dornstadt statt. Die Resultate dieser Projekte bieten gemeinsam mit den Exponaten aus den 1950er und 1960er Jahren und den ihnen gegenübergestellten zeitgenössischen Positionen aus der Design- und Alltagswelt einen abwechslungsreichen Rundgang zum Nachdenken über Gender im Design.
weitere Informationen zum Begleitprogramm, Führungen: www.hfg-archiv.ulm.de
Donnerstag, 14. Februar 2019, 19 Uhr
HfG Ulm / Mensa (1.OG)
Am Hochsträß 8, 89081 Ulm
Begrüßung
Iris Mann/ Bürgermeisterin für Kultur, Bildung und Soziales, Ulm
Dr. Martin Mäntele / Leitung HfG-Archiv Ulm
Poetry Slam
Svenja Gräfen / Schriftstellerin, Leipzig/Berlin
Einführung
Katharina Kurz / Kuratorin Ausstellung
Pia Jerger / Kuratorin Vermittlung
Eine Bank zum Stillen im öffentlichen Raum, ein Hijab für den Leistungssport, ein Fahrradsattel, der die Prostata entlastet, ein rauchender Paffprotz und ein qualmendes Dämchen, Blau bevorzugt der Junge und Rosa liebt das Mädchen? Was hat Gender mit Design zu tun?
Gender Design stellt das sozio-kulturell geprägte Geschlecht »Gender« ins Zentrum der Diskussion über professionelle Gestaltung – in der Ausbildung und im Beruf, ebenso wie in unserem Alltag. Was bedeutet es, genderspezifisch, -sensibel oder gar -blind zu gestalten? Fest steht: Neutrale Dinge gibt es nicht.
Auf vielfältige und kritische Weise gibt das Nachdenken über Gender im Design Antworten auf die immer noch offene Frage »Wie wollen wir leben?«. Diese Frage war schon am Bauhaus und an der ehemaligen HfG Ulm hochaktuell. Die Gute Form und der Funktionalismus der Nachkriegsgesellschaft waren die Antworten ihrer Zeit. Doch die Zeiten ändern sich und mit ihr Rollen- und Berufsbilder, Zielgruppen, Gestaltungsgrundsätze und -lösungen.
Eine Gestaltung »für alle«: Was bedeutet das heute? Mehr denn je ist es an der Zeit für eine umfassende Ausstellung, die diese Frage mit der alle Menschen persönlich betreffenden Kategorie Gender und den sie umgebenden Dingen verbindet. Anhand von kritischen, spielerischen, innovativen und provokanten Lösungen der angewandten Designforschung sowie von historischen und zeitgenössischen Positionen lädt die Ausstellung »Nicht mein Ding – Gender im Design« als Ort zur lebendigen Auseinandersetzung damit ein.
Das HfG-Archiv Ulm schrieb unter dem Fokus Gender Design 2018 zum ersten Mal ein Designer-in-Residence-Programm aus. Die kanadische Architektin Olivia Daigneault Deschênes (*1993) wohnte und arbeitete während ihres dreimonatigen Stipendiums auf dem HfG Campus.
Weitere Kooperationen fanden mit dem Aicher-Scholl-Kolleg (vh ulm) und der Realschule Dornstadt statt. Die Resultate dieser Projekte bieten gemeinsam mit den Exponaten aus den 1950er und 1960er Jahren und den ihnen gegenübergestellten zeitgenössischen Positionen aus der Design- und Alltagswelt einen abwechslungsreichen Rundgang zum Nachdenken über Gender im Design.
weitere Informationen zum Begleitprogramm, Führungen: www.hfg-archiv.ulm.de
HfG Ulm – Die Sanierung.
Eine fotografische Begleitung
11. – 22. November 2018
Bild: Stiftung HfG Ulm
Vernissage
Sonntag, 11. November 2018, 11 Uhr
HfG Ulm / großer Hörsaal (1.OG)
Am Hochsträß 8, 89081 Ulm
Zur Ausstellung spricht Dipl.-Ing. Alexander Wetzig, Stiftungsratsvorsitzender der HfG Ulm.
Eine fotografische Begleitung als reine Baudokumentation?
Der Projektansatz geht weit darüber hinaus – es handelt sich um eine kreative Betrachtung der Sanierung in den Jahren 2010 bis 2018; die Aufnahmen wurden mit Hilfe von Stilmitteln des Neuen Sehens und der Neuen Sachlichkeit durchgeführt. Die Farbgestaltung der Aufnahmen ist in drei Gruppen aufgeteilt – Außenbereich, Innenbereich und Mensch in der Architektur –, um die thematische Zusammengehörigkeit zu visualisieren und eine Verbindung zwischen Bauzeit und Gegenwart zu schaffen. Auf diese Weise konnte nicht nur die Sanierung fotografisch dokumentiert werden, sondern auch das gestalterische Konzept des Gebäudes auf seine Wirkung über 60 Jahre nach seiner Eröffnung untersucht werden. Die ursprünglich aus den 20er Jahren stammenden fotografischen Methoden wurden gewählt, um die Bedeutung der HfG als logische Fortentwicklung der Bauhauszeit zu verdeutlichen.
Die Ausstellung zeigt Fotos unterschiedlicher Stadien der Sanierung der letzten Jahre und dokumentiert den aktuellen Zustand des Gebäudes. Das bauliche Konzept der HfG Ulm sieht nur wenige Materialien vor. Zur Verdeutlichung sind die Fotos in der Ausstellung nach den wichtigsten Werkstoffen gegliedert.
Dr. Ralph Fischer
Der Stuttgarter ist promovierter Ingenieur für Werkstoffwissenschaften und technische Optik, tätig im Bereich alternativer Antriebe.
Er studierte darüberhinaus Fotografie und sammelte Erfahrungen durch diverse
Assistenzen bei Fotografen.
Für die Freunde der Weissenhofsiedlung und für das Bauhaus Dessau hat er zahlreiche Fotoprojekte realisiert. Regelmäßig hält er Vorträge zum Thema Neues Bauen und Neues Sehen und ist beteiligt an Publikationen und Ausstellungen.
Das Projekt wurde in enger Zusammenarbeit mit der Stiftung HfG Ulm durchgeführt.
Öffnungszeiten der Ausstellung
11. November bis 22. November 2018
(außer 17. November 2018)
Montag bis Freitag 8–17 Uhr und Samsatg/Sonntag 11–17 Uhr
Sonntag, 11. November 2018, 11 Uhr
HfG Ulm / großer Hörsaal (1.OG)
Am Hochsträß 8, 89081 Ulm
Zur Ausstellung spricht Dipl.-Ing. Alexander Wetzig, Stiftungsratsvorsitzender der HfG Ulm.
Eine fotografische Begleitung als reine Baudokumentation?
Der Projektansatz geht weit darüber hinaus – es handelt sich um eine kreative Betrachtung der Sanierung in den Jahren 2010 bis 2018; die Aufnahmen wurden mit Hilfe von Stilmitteln des Neuen Sehens und der Neuen Sachlichkeit durchgeführt. Die Farbgestaltung der Aufnahmen ist in drei Gruppen aufgeteilt – Außenbereich, Innenbereich und Mensch in der Architektur –, um die thematische Zusammengehörigkeit zu visualisieren und eine Verbindung zwischen Bauzeit und Gegenwart zu schaffen. Auf diese Weise konnte nicht nur die Sanierung fotografisch dokumentiert werden, sondern auch das gestalterische Konzept des Gebäudes auf seine Wirkung über 60 Jahre nach seiner Eröffnung untersucht werden. Die ursprünglich aus den 20er Jahren stammenden fotografischen Methoden wurden gewählt, um die Bedeutung der HfG als logische Fortentwicklung der Bauhauszeit zu verdeutlichen.
Die Ausstellung zeigt Fotos unterschiedlicher Stadien der Sanierung der letzten Jahre und dokumentiert den aktuellen Zustand des Gebäudes. Das bauliche Konzept der HfG Ulm sieht nur wenige Materialien vor. Zur Verdeutlichung sind die Fotos in der Ausstellung nach den wichtigsten Werkstoffen gegliedert.
Dr. Ralph Fischer
Der Stuttgarter ist promovierter Ingenieur für Werkstoffwissenschaften und technische Optik, tätig im Bereich alternativer Antriebe.
Er studierte darüberhinaus Fotografie und sammelte Erfahrungen durch diverse
Assistenzen bei Fotografen.
Für die Freunde der Weissenhofsiedlung und für das Bauhaus Dessau hat er zahlreiche Fotoprojekte realisiert. Regelmäßig hält er Vorträge zum Thema Neues Bauen und Neues Sehen und ist beteiligt an Publikationen und Ausstellungen.
Das Projekt wurde in enger Zusammenarbeit mit der Stiftung HfG Ulm durchgeführt.
Öffnungszeiten der Ausstellung
11. November bis 22. November 2018
(außer 17. November 2018)
Montag bis Freitag 8–17 Uhr und Samsatg/Sonntag 11–17 Uhr
wir demonstrieren!
linksbündig bis zum schluss.
14. Juli – 4. November 2018
Bild: www.studiosued.de für Museum Ulm
1968, im Jahr der Studentenrevolte, wurde die Ulmer Hochschule für Gestaltung (HfG) geschlossen. Ein ehrgeiziges Bildungsprojekt der jungen Bundesrepublik fand damit sein Ende.
In den 1950er und 1960er Jahren hatte sich die Stadt Ulm zu einem Brennpunkt des politisch-kulturellen Lebens in der jungen Bundesrepublik entwickelt – nicht zuletzt wegen ihrer modernen Gestalterhochschule und den Impulsen, die von
dort ausgingen.
Die HfG-Mitglieder hatten versucht, die Moderne in eine feste – eine gut gestaltete – Form zu gießen. Sie wollten eine neue Welt schaffen, mit sozialer Gerechtigkeit und guten Lebensbedingungen in einer gut gestalteten Umwelt für alle.
Im Jahr 1968 wurde die junge Bundesrepublik nicht nur von den Studenten-unruhen erschüttert. Zum ersten Mal seit Beginn des Wirtschaftswunders stagnierte auch die wirtschaftliche Entwicklung. Gleichzeitig begann eine Diskussion über die Rolle des Industrie-Design in der modernen Überflussgesellschaft.
Öffnungszeiten der Ausstellung
Dienstag bis Sonntag, Feiertag 11–17 Uhr
Donnerstag 11–20 Uhr
Führungen
Sonntag, 15. Juli 2018, 11.15 Uhr
Donnerstag, 6. September 2018, 18.30 Uhr
Sonntag, 7. Oktober 2018, 15 Uhr
Sonntag, 4. November 2018, 15 Uhr
Laden Sie hier das Begleitprogramm herunter www.hfg-archiv.ulm.de
Begleitprogramm pdf
Das ist dann der zweite Download pdf
In den 1950er und 1960er Jahren hatte sich die Stadt Ulm zu einem Brennpunkt des politisch-kulturellen Lebens in der jungen Bundesrepublik entwickelt – nicht zuletzt wegen ihrer modernen Gestalterhochschule und den Impulsen, die von
dort ausgingen.
Die HfG-Mitglieder hatten versucht, die Moderne in eine feste – eine gut gestaltete – Form zu gießen. Sie wollten eine neue Welt schaffen, mit sozialer Gerechtigkeit und guten Lebensbedingungen in einer gut gestalteten Umwelt für alle.
Im Jahr 1968 wurde die junge Bundesrepublik nicht nur von den Studenten-unruhen erschüttert. Zum ersten Mal seit Beginn des Wirtschaftswunders stagnierte auch die wirtschaftliche Entwicklung. Gleichzeitig begann eine Diskussion über die Rolle des Industrie-Design in der modernen Überflussgesellschaft.
Öffnungszeiten der Ausstellung
Dienstag bis Sonntag, Feiertag 11–17 Uhr
Donnerstag 11–20 Uhr
Führungen
Sonntag, 15. Juli 2018, 11.15 Uhr
Donnerstag, 6. September 2018, 18.30 Uhr
Sonntag, 7. Oktober 2018, 15 Uhr
Sonntag, 4. November 2018, 15 Uhr
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Begleitprogramm pdf
Das ist dann der zweite Download pdf
Hochschule für Gestaltung Ulm – Von der Stunde Null bis 1968
ab 14. September 2017
Bild: Laboratoire IRB
Ständige Ausstellung im HfG-Archiv Ulm
Unter dem Titel »Hochschule für Gestaltung Ulm: Von der Stunde Null bis 1968« zeigt das HfG-Archiv, eine Abteilung des Ulmer Museums, eine ständige Ausstellung zur Geschichte der legendären Ausbildungsstätte. In der Zeit ihres Bestehens zwischen 1953 und 1968 entwickelte sich die HfG Ulm zu einer der einflussreichsten Hochschulen für Gestalter weltweit. In Ulm entstanden so ikonische Entwürfe wie der »Ulmer Hocker«, das Stapelgeschirr »TC 100« und die als »Schneewittchensarg« berühmt gewordene Radio-Phono-Kombination »SK 4« der Firma Braun. Das an der HfG entwickelte »ulmer modell«, ein auf Wissenschaft und Technik basierendes Konzept des Designs, setzt bis heute Maßstäbe.
Die Präsentation erstreckt sich auf rund 275 Quadratmeter und zeigt mehr als 200 Exponate und zahlreiche Fotografien aus den umfangreichen Beständen des HfG-Archivs Ulm. In dieser dichten Auswahl und in dem besonders ansprechenden Zusammenhang des historischen Hochschulgebäudes kann die Geschichte der HfG so nur in Ulm erfahren werden.
Für die Ausstellungsgestaltung zeichnen Ruedi Baur und sein Team vom Laboratoire Irb Paris verantwortlich. Ihrem Gestaltungskonzept liegt die Idee zugrunde, das Archiv erlebbar zu machen.
Die Ausstellung gliedert sich in drei große Themenbereiche. Die Stunde Null und die Jahre vor der Gründung der HfG werden schlaglichtartig beleuchtet. Das Kernstück der räumlichen Inszenierung bilden zwei große Regalstrukturen. Das eine Regal stellt die Geschichte der HfG in chronologischer Abfolge dar, gemeinsam mit den in diesen Jahren entstandenen Entwürfen, Modellen und Projekten. Das zweite Regal führt von A bis Z ausgewählte Begriffe und Themen vor, die ganz unterschiedliche Aspekte der HfG Ulm beleuchten helfen. Ergänzend werden die Gründer der HfG, Inge Aicher-Scholl, Otl Aicher und Max Bill, dem Besucher nahegebracht. Zwei große Tische sind für wechselnde Präsentationen vorgesehen. Zur Eröffnung verwandeln sie sich in eine große Zeitung und präsentieren die Presseberichterstattung über die HfG Ulm an prägnanten Beispielen.
Die Ausstellung wurde unterstützt von der Abteilung für Kultur und Medien der Bundesregierung, dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und der Stadt Ulm.
Öffnungszeiten der Ausstellung
Dienstag bis Sonntag, Feiertag 11–17 Uhr
Donnerstag 11–20 Uhr
weitere Informationen www.hfg-archiv.ulm.de
Unter dem Titel »Hochschule für Gestaltung Ulm: Von der Stunde Null bis 1968« zeigt das HfG-Archiv, eine Abteilung des Ulmer Museums, eine ständige Ausstellung zur Geschichte der legendären Ausbildungsstätte. In der Zeit ihres Bestehens zwischen 1953 und 1968 entwickelte sich die HfG Ulm zu einer der einflussreichsten Hochschulen für Gestalter weltweit. In Ulm entstanden so ikonische Entwürfe wie der »Ulmer Hocker«, das Stapelgeschirr »TC 100« und die als »Schneewittchensarg« berühmt gewordene Radio-Phono-Kombination »SK 4« der Firma Braun. Das an der HfG entwickelte »ulmer modell«, ein auf Wissenschaft und Technik basierendes Konzept des Designs, setzt bis heute Maßstäbe.
Die Präsentation erstreckt sich auf rund 275 Quadratmeter und zeigt mehr als 200 Exponate und zahlreiche Fotografien aus den umfangreichen Beständen des HfG-Archivs Ulm. In dieser dichten Auswahl und in dem besonders ansprechenden Zusammenhang des historischen Hochschulgebäudes kann die Geschichte der HfG so nur in Ulm erfahren werden.
Für die Ausstellungsgestaltung zeichnen Ruedi Baur und sein Team vom Laboratoire Irb Paris verantwortlich. Ihrem Gestaltungskonzept liegt die Idee zugrunde, das Archiv erlebbar zu machen.
Die Ausstellung gliedert sich in drei große Themenbereiche. Die Stunde Null und die Jahre vor der Gründung der HfG werden schlaglichtartig beleuchtet. Das Kernstück der räumlichen Inszenierung bilden zwei große Regalstrukturen. Das eine Regal stellt die Geschichte der HfG in chronologischer Abfolge dar, gemeinsam mit den in diesen Jahren entstandenen Entwürfen, Modellen und Projekten. Das zweite Regal führt von A bis Z ausgewählte Begriffe und Themen vor, die ganz unterschiedliche Aspekte der HfG Ulm beleuchten helfen. Ergänzend werden die Gründer der HfG, Inge Aicher-Scholl, Otl Aicher und Max Bill, dem Besucher nahegebracht. Zwei große Tische sind für wechselnde Präsentationen vorgesehen. Zur Eröffnung verwandeln sie sich in eine große Zeitung und präsentieren die Presseberichterstattung über die HfG Ulm an prägnanten Beispielen.
Die Ausstellung wurde unterstützt von der Abteilung für Kultur und Medien der Bundesregierung, dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und der Stadt Ulm.
Öffnungszeiten der Ausstellung
Dienstag bis Sonntag, Feiertag 11–17 Uhr
Donnerstag 11–20 Uhr
weitere Informationen www.hfg-archiv.ulm.de