
© Stiftung Hochschule für Gestaltung HfG Ulm / Foto: Martin Rudau
IFG Ulm GmbH
Internationales Forum für Gestaltung1987 gegründet, hatte sich die gemeinnützige und 100-prozentige Tochtergesellschaft der Stiftung HfG Ulm zum Ziel gesetzt, die gesellschaftliche Verantwortung des Gestalters in den Fokus der Betrachtung zu stellen und mit punktuellen Projekten zu fördern.
Eingelöst wurde dieses Ziel über 15 Jahre hinweg durch die Einberufung eines im Jahresrhythmus stattfindenden Symposiums (1988–2003), welchem geförderte Projekte in Praxis, Forschung, Lehre und Wissenschaft aus dem Bereich der Gestaltung zugeordnet waren.

Prof. Rayan Abdullah im Rahmen der ulmer gespräche des IFG und der Stiftung HfG Ulm
Foto: die lichtfänger
Foto: die lichtfänger

© Stiftung Hochschule für Gestaltung HfG Ulm / Foto: Martin Rudau
Zu den Initiatoren des IFG zählten Fred Hochstrasser (1953 Bauleiter der HfG Ulm, 1996–2003 Vorsitzender des Stiftungsrates), Dr. Heinz Hahn (1987–2002 Fachbeirat der IFG Ulm GmbH) sowie Eugen Gomringer. Letzterer, ehemaliger Assistent des HfG-Rektors Max Bill, ist seit dieser Zeit mit der Schule verbunden; Gomringer war erster Intendant des Internationalen Forums für Gestaltung 1988 unter dem Titel: »Gestaltung und neue Wirklichkeit«. Dem Forum gelang es, renommierte Persönlichkeiten aus dem Design- und Gestaltungsbereich, aus Kunst, Wirtschaft und Politik als Referenten oder als Moderatoren zu den Veranstaltungen zu gewinnen. Die ehemalige HfG wurde so einmal im Jahr zu einem Ort, an welchem die politische Verantwortung des Gestalters und der Gestalterin öffentlich und via Publikationen diskutiert, gezeigt, geformt und transformiert wurde.
Aufgrund der finanziellen Belastungen der Stiftung durch die Generalsanierung der Bauten standen keine ausreichenden Mittel mehr für die Fortführung des IFG zur Verfügung. Im Mittelpunkt der Stiftungsaktivitäten mußten der Erhalt und die zukunftsfähige Sicherung der Baustrukturen stehen. Nach dem erfolgreichen Abschluß der Sanierungs- und Umbauphase dominiert noch auf absehbare Zeit bis zur Ausfinanzierung dieser Maßnahmen die finanzwirtschaftliche Konsolidierung der Stiftung ihren Geschäftsplan. Danach werden sich wieder neue finanzielle Spielräume für inhaltliche Aktivitäten analog dem früheren IFG ergeben. Ihre organisatorische und inhaltliche Ausgestaltung ist eine Zukunftsaufgabe des Stiftungsrates in kommenden Jahren.
Aufgrund der finanziellen Belastungen der Stiftung durch die Generalsanierung der Bauten standen keine ausreichenden Mittel mehr für die Fortführung des IFG zur Verfügung. Im Mittelpunkt der Stiftungsaktivitäten mußten der Erhalt und die zukunftsfähige Sicherung der Baustrukturen stehen. Nach dem erfolgreichen Abschluß der Sanierungs- und Umbauphase dominiert noch auf absehbare Zeit bis zur Ausfinanzierung dieser Maßnahmen die finanzwirtschaftliche Konsolidierung der Stiftung ihren Geschäftsplan. Danach werden sich wieder neue finanzielle Spielräume für inhaltliche Aktivitäten analog dem früheren IFG ergeben. Ihre organisatorische und inhaltliche Ausgestaltung ist eine Zukunftsaufgabe des Stiftungsrates in kommenden Jahren.